Aska Sun Queen Beach Hotel

Die Hotelanlage ist aufgeteilt in kleine Häuschen mit je drei Stockwerken. Insgesamt bestand die Anlage aus 210 Zimmern. Auf jedem Stockwerk befinden sich vier Zimmer. Unser Zimmer lag im 2. OG. und war relativ klein. Das Waschbecken im Bad konnte nur benutzt werden, wenn man die Tür geschlossen hatte, da es direkt hinter der Tür zu finden war. Die Duschkabine war auch relativ eng. Hier muß bald renoviert werden, weil ansatzweise schon Stockflecken zu finden waren. Was war ein AI-Hotel. Einschlossen war das Essen, Konzentrat-Säfte, alkoholfreie Getränke , Rot- und Weißwein, Bier, einheimischer Wodka (pfui Spinne), Cognac (na ja), Whiskey (na ja) und Raki (geht so). Cocktails wurden zwar angeboten, mußten aber separat gezahlt werden. Auch der fristgepreßte Orangensaft zum Frühstück wurde mit 1,50 ? berechnet. Die Gästestruktur war gemischt, d.h. 90% Russen und der Rest Belgier, Deutsche und andere. Gott sei Dank machten die Russen ihrem Ruf keine Ehre - wir haben keine Randale oder ähnliches mitbekommen. Die Kinderbetreuung bestand darin, daß der Miniclub die Kinder von 10.00 bis 12.00 Uhr beschäftigte. In der Poolanlage befanden sich ein normaler Pool, ein Kinderplanschbecken und ein Becken, in das die Wasserrutsche mündete.

Wir hatten ein relativ kleines Zimmer mit Balkon. Im Bad war es sehr eng. Waschbecken hinter der Tür, Kloschüssel und kleine Duschkabine. Handtücher jeden Tag neu, Bettwäschewechsel alle drei Tage. Die Handtücher waren teilweise in sehr schlechtem Zustand, zwar sauber, aber mit Löchern usw. Die Klimaanlage war auch nicht besonderes. Zwar relativ leise, aber gekühlt hat sie nicht besonderes gut. Hellhörig war´s nicht. Von unseren Nachbarn hörten wir praktisch nichts.

Da alles selbst zu holen war, auch die Getränke, gab es eigentlich so gut wie keinen Service. Die Kellner haben abgeräumt und meistens nicht mehr aufgedeckt. Besteck und Gläser sowie Kaffeetassen waren oft Mangelware, da nciht ausreichend vorhanden und die Spülmaschine nicht nachkam. Schankkellner an den zwei Bars waren sehr nett und freundlich. Freuten sich natürlich auch über ein kleines Trinkgeld (dann war die Aufmerksamkeit höher). Der Check-In hat einwandfrei geklappt, da der Empfangsangestellte auch Deutsch recht gut verstanden hat. Deutsch wurde eigentlich von fast jedem Angestellten verstanden und falls nicht, dann Englisch. Das Zimmer wurde täglich gereinigt; auch Handtücher jeden Tag gewechselt. Die Handtücher waren jedoch manchmal von so toller Qualität, daß sie eigentlich entsorgt gehörten. Bettwäsche-Wechsel war alle drei Tage. Die Wäsche konnte man in einen Beutel geben, der dann von der Putzfrau mitgenommen wurde. Haben wir aber nicht in Anspruch genommen.

Es gab einen Speisesaal im freien und einen direkt dort, wo das Essen in Büffet-Form aufgebaut war. Plätze waren ausreichend vorhanden. Die Qualität der Speisen war unter aller S... Lieblos hingeklatscht, fast jeden Tag das gleiche und das hat nicht mal geschmeckt. Es gab z.B. Spaghetti-Bolognese (wer zuerst kam, konnte noch die Sauce ergattern; diese wurde einfach über die Nudeln gekippt und reichte nie für alle Nudeln aus. Typisch türkisch waren eigentlich nur die Vorspeisen und die Hackfleischvariationen (Fabrikware, eingefroren - nicht gut). Döner wurde einmal in der Woche angeboten. Immerhin ein Döner für ca. 400 Leute - also praktisch keine Wartrezeit :o( Der war dann aber ganz gut, wenn man die Geduld gehabt hatte, sich ca. eine halbe Stunde dafür anzustellen. Das Frühstücksbuffet war ganz in Ordnung. Marmelade oder so was ähliches (eigentlich undefinierbar süß), Wurst, Käse, Tomaten, Gurken usw. Leider gab es keinen Spiegelei-/Omelette-Koch. Nur einmal wurden Spiegeleier und einmal Pfannkuchen angeboten. Tagsüber gab es an der Strandbar Pommes und Sandwiches, am Pool Fladenbrot. Nachmittags noch Kaffee und Kuchen.

Das Hotel befindet mehr oder weniger direkt am Strand. Von den Zimmern mußte man durch den Speisesaal (nicht so toll); dahinter befand sich gleich die Poolanlage. Dahinter war gleich der Strand, zum Meer waren es ca. 100 m. In den kleinen Ort Konakli ging man gemütlich eine Viertelstunde. Dort gab es genügend Geschäfte, Apotheken usw. Mittwochs findet dort ein Markt statt, der alles zu bieten hat (Obst, Gemüse, Klamotten etc.). Restaurant findet man dort nur wenige und diese sind relativ teuer (ab ca. 7,00 ? aufwärts). Haben einmal dort gegessen, war leider auch nur so lala. Da überall AI-Hotels sind, ist das Angebot sehr gering. Das Hotel war nicht von anderen Hotels eingekeilt, sondern diese waren ausreichend weit weg. Von unserem Balkon aus hatten wir Blick auf eine Wiese mit drei Kühen und jede Menge Hühnern. Auch der Strandabschnitt ist sehr schön. Nur sind ziehmlich viele Felsen am Strand. Bei diesem Hotel jedcoh hatte man scheinbar die Felsen weggesprengt, so daß eine Art Trasse schön zum Reingehen vorhanden war. Andere Hotels haben einen Steg ins Meer gebaut, von dem aus man dann über eine Treppe ins Wasser steigen konnte. Das fanden wir nun nicht sehr toll. Alanya ist ca. 12 km weit weg und mit den Bussen prima zu erreichen. Transferzeit vom Flughafen beträge ca. 2 Stunden.

Die Animateure boten an: Morgen-Gym, Volleyball, Dart, Boccia, Luftgewehrschießen, Aqua-Gym und Wasserball. Dies unaufdringlich, wer wollte, der konnte und wenn nicht, dann nicht. Liegestühle waren am Pool und auch am Strand genügend vorhanden. Sonnenschirme könnten etwas mehr sein. Die Auflagen kosteten pro Tag 1,00 ?. Leider gab es am Strand keine Toilette. Diese war nur am Pool bzw. Restaurant vorhanden. Außerdem hab es ein Hamam sowie Massage. Dort befanden sich auch zwei Billard-Tische.

Wir werden dieses Hotel nicht mehr buchen. Sehr war zwar günstig, aber Preis/Leistung trotzdem nicht i.O..