Vik Arena Blanca

Das Hotel ist schon etwas älter aber bestens in Schuss; abgesehen natürlich von solchen Dingen wie angeknackten Fußbodenfliesen oder krumm angebrachten Leitungen, die in den Tropen ja allgemein üblich sind. Das Personal ist extrem freundlich, motiviert und hilfsbereit; da kann man nur zurücklächeln. Es gibt eine umfangreiche Putzkolonne und Gärtner, die die ganze Anlage auf europäischem Standard sauber halten. Kinder können am Strand und im Pool toben, und für sie ist tagsüber und abends eine eigene Animation da, allerdings gibt es nur einen kleinen Spielplatz für Kleinkinder. Zumindest die mir zugänglichen Bereiche sind nicht unbedingt behindertengerecht: Das Bad ist nicht rollitauglich, wenn auch die Dusche ebenerdig und das Waschbecken unterfahrbar ist. Die Atmosphäre im Hotel ist in allen Bereichen rund um die Uhr entspannt; man findet ruhige und lebhafte Orte, wie man es gerade möchte.

Die Zimmer sind sehr groß und sehr sauber, recht komfortabel eingerichtet, alle mit Balkon. Merkwürdigerweise müsste man den Safe aber extra anmieten.

Die Hotelmitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit; man fühlt sich sehr willkommen. Zu Englischkenntnissen kann ich nichts sagen, da mein Spanisch gut genug ist; zumindest an der Rezeption wird aber gutes Englisch gesprochen. der check-in war ziemlich umständlich und langwierig, der check-out dagegen äußerst schnell erledigt. Reklamationen hatte ich nicht.

Viel besser kann es kaum sein: Zu jeder Mahlzeit gibt eine große Vielfalt kalter und warmer Gerichte, zu den Hauptmahlzeiten diverse Fleischsorten ebenso wie abwechslungsreiche vegetarische Speisen, darunter immer auch karibische Küche. Junkfood (Pommes, Pizza, Burger) bekommt man nur am Pool-Restaurant tagsüber, nicht während der Büffet-Mahlzeiten. Geschmacklich waren alle Gerichte stets tadellos; man darf freilich keine deutschen Ansprüche an Brot und Brötchen haben. Aber man muss man ja auch nicht 7000 km fliegen, um deutsch zu essen. Service und Sauberkeit bei den Mahlzeiten sind tiptop!

Das Hotel ist eins von vielen All-inklusive-Angeboten direkt am Strand; man braucht keine anderen Ausgehmöglichkeiten, und die gibt es daher auch nicht. Allerdings ist es etwa 1,5 km zu gehen, bis man an der Plaza Bavaro die örtlichen Guaguas (Minibusse) findet, die z.B. nach Punta Cana oder Higuey fahren. Direkt am Hoteltor findet man meist, aber nicht immer, 1-2 wartende Taxis; die Rezeption ruft einem aber auch ein Taxi bis an die Lobby. Für Ausflüge kann man die Angebote der Reiseveranstalter im Hotel wahrnehmen, doch am Strand oder nebenan in den Nachbarhotels findet man ggf. günstigere Preise (die immer noch sehr hoch sind). Aber schließlich ist man ja vor allem zum Faulenzen da und nicht für einen Aktivurlaub (obwohl es Tennisplätze und Reitmöglichkeiten gibt, aber z.B. keinen Fahrradverleih)

Die Animation läuft von 10 bis 22 Uhr an wechselnden Orten, aber nur direkt am Pool ist die Lautstärke aufdringlich. Die Anlage (und der Strand) ist groß genug, dass man sich dem entziehen kann. Nebenan gibt es Tennisplatz, ein Fitnessraum wurde gerade renoviert. Wesentlich sind Aktivitäten am Wasser, die aber nicht vom Hotel direkt angeboten werden; vielmehr sollte man ein bisschen rechts und links den Strand entlangwandern, um auf Tauchbasen, Bootsverleih etc. zu treffen. Zum Thema Wellness kann man auf das kostenpflichtige Massageangebot am Pool verweisen.

Das VIK Arena Blanca bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die etwas ältere Anlage ist weitläufig und bestens gepflegt. Das Personal ist stets hilfsbereit und sehr zuvorkommend. Die Verpflegung ist vielfältig und reichhaltig; wer will, muss keine Pausen bei den Mahlzeiten oder im Alkoholkonsum machen. Die Atmosphäre im Hotel ist in allen Bereichen rund um die Uhr entspannt; man findet ruhige und lebhafte Orte, wie man es gerade möchte.

Die Kommunikation mit dem Veranstalter war nur per Telefon möglich, allerdings nicht immer mit kompetenten Mitarbeitern. Es wurde von byebye weder ein Transfer- noch ein Hotel-Gutschein ausgestellt, was beim Transfer für erhebliche Schwierigkeiten sorgte. Kaum vorstellbar ist die Tatsache, dass man auf einem Langstreckenflug nicht verpflegt wird (abgesehen von einem halben Liter Wasser) - und dass der Veranstalter es nicht sagt, dass er diese Buchungsklasse an seinen Preis knüpft. Hier fühlt man sich über den Tisch gezogen. Die Reiseleitung vor Ort war sehr kompetent und bemüht.