Koggala Beach

Wir waren im November dort für 2 Wochen mit Halbpension! Dieses Hotel hat sicher mehr als 80 Zimmer auf 2 Etagen und es werden immer mehr, da eine angeschlossene Ruine (Tsunami) wieder hergerichtet wird! Die Größe fällt aber durch die lange verschachtelte Architektur nicht unangenehm auf! Dennoch hat dieses Hotel sicher seine beste Zeit schon hinter sich und es sind oftmals nur Kleinigkeiten, die nerven, wie z.B angeschimmelte feuchte Handtücher und fleckigeTischdecken, verrostete Wasserhähne, Schimmel in den Zimmern, angestoßenes Geschirr (aber komplett ) usw. Insgesamt machte es doch eher einen sehr billigen Eindruck! Man könnte mit wenig Aufwand doch noch einige Punkte machen - so aber blieb vieles am Personal hängen, das aber ausgesprochen freundlich und bemüht war!

Unser Zimmer lag direkt am Strand (wie alle eigentlich) mit einem glorreichen Ausblickvon der Terrasse und war zweckmäßig eingerichtet! Die Klimaanlage hatte zwar 2 mal eine Störung, die aber sofort behoben wurde! Fenseher mit Deutscher Welle auf dem Zimmer und ein kleiner Kühlschrank, insgesamt also völlig ausreichend! Leider hatten wir das Pech mit einer Verbindungstür zwischen den Zimmern, was doch sehr hellhörig macht und einem Olympiaverdächtigem Schnarcher über´s Wochenende nebenan!

Am Service gibt´s nix zu rütteln - sehr aufmerksam und freundlich, steht´s bemüht jeden Wunsch von den Augen abzulesen ( war mir ja schon fast unheimlich). Aber den Check- In könnte man nach der langen Anreiseauch etwas kürzer ausfallen lassen und eine Flasche Wasser auf dem Zimmer wäre ja auch nicht schlecht, da das Wasser aus dem Hahn nicht geniessbar ist - wie gesagt, viele Kleinigkeiten!

Morgens viel wirklich frisches Obst fand ich schon klasse! Abend dann Länderthemen und ausgesprochen lecker und vielfältig! Saubere Tischdecken wären allerdings eine Bereicherung! Zu der Bar fällt mir nix ein - dort war ich nur kurz, weil dort die Mücken wohnen und außerdem ist es abends bei 24 Grad draussen viel schöner!

Die Lage läßt sich nur schwerlich toppen, da der fast menschenleere Strand vom Zimmer nur 30m weg ist und einen schöneren Strand zu finden ist schon schwierig! Nervig sind allerdings die "Beachboys", die morgens um 8 Uhr schon auf der Matte stehen und irgendwelche Reisen verkaufen wollen (Finger weg)! Die ersten Tage kann man ohne die Jungs nicht mal auf´s Klo! Sehr penetrant und für uns ein Grund Sri Lanka in Zukunft zu meiden! Direkt am Strand liegt auch das Wiener Dschungel und wie der Name es schon sagt gibt es dort den einzigen geniessbaren Kaffee weit und breit (essen ist aber auch lecker) Bis zum nächst größeren Ort sind es ca 13 km die man gut mit dem Tuctuc fahren kann, die vor dem Hoteleingang warten (Santha kann ich weiterempfehlen - keine Abzocke + ziemlich relaxt) Ausflugsmöglichkeiten gibt´s hier ja reichlich, aber bitte nicht bei den Beachboys - wer am lautesten schreit hat nicht immer das beste zu bieten! Nach 2-3 Tagen hat man schon raus, an wen man sich wenden kann, ob nun der Reiseveranstalter, oder ob man sich selber traut, oder aber über den Wiener Dschungel, wie wir!

Freizeit muß man schon selber machen - sehr netter Pool und das war´s dann auch!

Letztendlich, war es für uns soweit eigentlich alles soweit in Ordnung - das Preis/Leistungsverhältnis ist sicher noch ausbaufähig! Wenn da nicht diese äußerst penetranten Beachboys wären, die sich auch nicht abschütteln oder wegjagen lassen - die dann doch den Gesamteindruck massiv nach unten getrieben haben!