Club Koggala Village

Kleines Hotel mit Macken. Absolut zu raten einen Bungalow zu nehmen. Von der Terrasse sind es 20 Meter bis zum Meer. Eigene Liegen waren vorhanden. Das Essen war durchschnittlich. Das Fleisch war generell sehr zäh (hart), der Fisch wurde mehrfach getötet . Die Speisen wurden teilweise sehr scharf (für Touristen ein wenig zu scharf zubereitet. Es ist lohnenswert außerhalb Restaurants zu besuchen. Tolle Qualität zu sehr angenehmen Preisen. Besonders zu nennen, dass Fischrestaurant zum Stickfischer (rechts aus dem Hotel ca. 800 Meter). Einen ganzen Fisch gegrillt mit Reis und Salat für ca. 8€. Die Beachboys laufen ungehindert über die Anlage. Diese sind am Anfang, wenn man noch blass ist teilweise sehr aufdringlich. Die Sicherheitsleute dulden das leider. Teilweise fragen die Angestellten "aufdringlich" nach Trinkgeld. Kleine Beträge werden abgelehnt und die "geforderte Summe" direkt genannt. Ob Rupien oder Euro ist egal. Wir haben HP, da wir außerhalb essen gehen wollten und uns Land und Leute anschauen wollten. Die Cocktail waren immer unterschiedlich. Wenn man die gleichen nacheinander bestellt hat, schmeckten diese unterschiedlich! All-inclusive Gäste bekamen große Gläser, HP Gäste bei gleicher Bestellung oftmals kleine Gläser. Wir haben mit den Kellnern gesprochen und haben dann das bekommen, was wir wollten.

Der Bungalow top, super, spitze. 20 Meter bis zum Meer. Ab 16:00 Uhr konnte man die Schildkröten beobachten. Streifenhörnchen waren ständige Besucher, die gerne Keckes und andere Essen "abgestaubt" haben. Die Lage war einfach fantastisch. Das Zimmer wurde täglich gereinigt. Die Ausstattung mit Klimaanlage und kleinem Kühlschrank war absolut ausreichend. Das Bett war OK. Wir hatten keine Probleme damit. Nicht zu weich und nicht zu hart

Rezeption top. Zimmerservice super, Personal an der Bar (wir haben HP) ausreichend, Personal Restaurant eigentlich gut. Aber die Qualität war dort eher bescheiden. Für ein Teeland wie Sri Lanka gab es nur 1 Sorte schwarzen Tee (zum Frühstück und Abendessen die gleiche Sorte). Alle Tassen im Restaurant waren defekt. Es gab nicht 1 heile Tasse.

Das Restaurant war OK. Gemütlich ist aber etwas anderes. Auch im 2 Sterne Bereich kann man mit wenigen Mitteln eine tolle Atmosphäre herstellen. Das Essen wiederholte sich nach 1 Woche komplett. Wenn Speisen (Obstsorten, Brotsorten, Käse etc.) alle waren, dann musste man größtenteils nachfragen, ob man diese oder jenes noch einmal bekommt. Teilweise klappte es sogar. Auch wenn es etwas länger dauerte. Die Zeiten des Restaurants waren für uns nicht perfekt. Frühstück von 7:30 Uhr bis 9:30 Uhr. Wir haben uns den Wecker gestellt (im Urlaub !) um noch Frühstücken zu können. Teilweise wie oben beschrieben, waren mache Sachen aber schon leer. Abendessen war von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr.

Für Leute, die im Indischen Ozean baden wollen, ungeeignet. Es herrschte permanent eine sehr starke Strömung, die mal von vorne, mal von rechts und mal von links kam. Wenn man aber in den Wellen ein wenig "spielen" will. Dann ist es ideal. Nur man kann nicht weit ins Meer gehen. Selbst sehr gute Schwimmer hatten einen großen Respekt vor der Unterströmung. Das Meer selber war traumhaft. Ca 30 Grad Celsius. Der Sand war ein Traum. Keine Steine, keine Muscheln. Toll zum Laufen, wenn man rechts raus an den Strand geht. Man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit sich alleine bewegen. Wir sind häufig mit einem Tuk Tuk zum Supermarkt gefahren. Vor dem Hotel stehen die und warten auf Touristen. Besonders sehr gute Erfahrungen haben wir mit Dilip (der Name des Tuk Tuk Fahrers gemacht. Er hat ein einfaches grünes Tuk Tuk und spricht ein wenig deutsch und ganz gutes Englisch.) Mit Dilip haben wir Ausflüge nach Galle, zum Kogala Lake, Whale Watching und eine 2 Tages Safari unternommen. Dilip ist aufmerksam, nicht aufdringlich, brachte uns nur dahin, wo wir auch hin wollten (keine zusätzlichen Geschäfte, Souvenirläden oder ähnliches). Wir haben ihm Geld anvertraut etc. und wurden nie enttäuscht. Da kann kein Beachboy oder Reiseveranstalter mithalten. Durch Dilip wurde der Aufenthalt unvergesslich und wir könnten, obwohl wir das nie machen, zum Wiederholungstäter werden und ggf. noch einmal in den nächsten Jahren nach Sri Landa fliegen.

Der Pool ist Klasse. Ca 30 ! Meter lang. Um die Kondition zu bolzen, einfach perfekt. Nur wie in solchen Ländern üblich, wurde gegen 20:00 Uhr eine gute Menge an Chlor in den Pool geschüttet. Garantiert wurden vorher keine Werte gemessen. Am Anfang vom Urlaub waren ca 20 Gäste im Hotel, Gegen Ende des Urlaubes, bzw zwischendurch 50 -60 Gäste (teilweise nur für 1 Tag, Rundreisegäste?). Die Menge des Chlors sah immer gleich aus. Unterhaltung wurde nicht angeboten, wurde von uns aber auch nicht vermisst. Bei Familien sicher ein Kriterium. Es gab Massage und ein Fitnessraum. Die Massage ist sehr preiswert. Außerhalb von dem Hotel ist es noch günstiger und unserer Meinung nach viel besser. Der Fitnessraum ist ein kleiner Raum, der recht unangenehm roch. Die Geräte sahen nicht gut aus.

Für ein Hotel der Kategorie 2-3 Sterne gut. Es kommt darauf an, welche Prioritäten man setzt. Unser Bungalow war top, top. Lage etc. Das Essen war für uns eher bescheiden. War aber kein Problem, da wir vorhatten uns Land und Leute anzuschauen und auch außerhalb zu essen. Uns war es wichtig abzuschalten und zu erholen. Das ist uns absolut gelungen. Das Hotel war für uns zweitrangig, außer der Lage, direkt am Meer. Das haben wir gebucht und erhalten.

Bis auf den Transfer war alles OK. Wir wussten, dass der Transfer ca 5 Std. (für 180km !) dauert. Ein wenig kleinlich - und traurig - ist es, dass wir im Bus angesprochen werden (Hinreise), ob wir 2 Std einsparen wollen und die Autobahn nehmen wollen. Wir müssen dann aber die Gebühr dafür selber zahlen. Es waren lächerliche 2, 50 Euro. Das man dafür angesprochen wird, ist nicht die feine Art. Selbstredend haben wir den Obolus entrichtet. Wir mussten auf der Hinreise 1x umsteigen. Das ist bei dem langen Transfer kein Problem. Man kann sich kurz die Beine vertreten. Es wurde gefragt ob man etwas zu Trinken kaufen will. Es wurde dann an einem Supermarkt angehalten. Schlecht für die, die kein Geld am AP getauscht hatten. Auch hier kann man man nach 20 Std. Flug und dem langen Transfer als Service Getränke organisieren und diese anbieten (auch gerne gegen Bezahlung). Wir haben den Reiseleiter, bzw. den Veranstalter nicht gebraucht. Ich habe 16 Jahre in der Touristik, weltweit gearbeitet. Wären Probleme aufgetreten, hätte ich diese selber mit dem Hotel gelöst.