Grand Bahia Principe Cayacoa

Das Hotel selbst ist 1a, sauber, leckeres Essen, ein sehr gutes Fitness-Studio und stets sehr, sehr freundliche Mitarbeiter. Wir haben uns in den Urlaubsprospekt gebeamt gefühlt. Genauso blau, schön, warm und halt karibisch! ABER: leider bleibt auch dieses Paradies nicht von den Folgen der Zivilisation unberührt. Wir hatten über eine Woche lang "Glück". Dann kam Wind und mit dem Wind Tonnen an Seegras. Das Seegras an sich ist nicht weiter schlimm, nur brachte es auch Mengen vom atlantischen Plastikstrudel mit. Auf dem Seegras, Plastik, Plastik, und noch mehr Plastik: Eisverpackungen, Ölkanister, Styropor und zahlreiche mehr Verpackungen. Vieles schon zu kleinen Partikel zerrieben. Wer so eine Phase erwischt, dem wird sicher das Paradies getrübt, das man sonst noch hier vorfinden kann. Schwimmen war an zwei Tagen in beiden Buchten unmöglich. Eine ganze Kompanie an Mitarbeitern fährt das Seegras und Plastik Schubkarre für Schubkarre vom Strand. Durch die Armut der Bevölkerung ist leider auch in Samanà noch nichts davon zu bemerken, dass die schöne Umgebung das Kapital ist, von dem sie auch zukünftig evtl. leben wollen. Im Hotel penible Mülltrennung, Strohalmverzicht und (wenn auch nicht konsequent durchgehend) Hartplastikbecher, eigene Kläranalage und dann außerhalb gleich in der 2. Reihe: Müllhalde pur. Wir haben unterm Strich einen tollen Urlaub gehabt, allerdings ist unsere ökologische Quintessenz für 2019: keine Fernreise mit dem Flugzeug und noch mehr Verzicht auf Plastik im Alltag.

Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft sucht ihres Gleichen.

Im Vergleich zu anderen Ausstattungen von Fitness-Studios in Hotels, die wir u.a. in Spanien kennengelernt haben, ist dieses super. Moderne Geräte, Klimaanlage, sauber und ohne muffigen Geruch. Ich bin gerne da gewesen. Animation sehr gut und stets freundlich. Jeden Abend gab es Live-Performances. Am Strand gibt es den üblichen Wassersport: Banana-Boot, Kanu, tauchen.

Hotel sehr, sehr gut. Allerdings wird es am Strand zukünftig eher keine Entschärfung zum Thema angeschwemmten Plastikmülls geben, wenn Wind und Strömung "ungünstig" sind.