Landgasthof Torrenerhof

Der erste Eindruck von außen ließ uns zunächst nur Gutes erahnen. Nur wurden wir schnell eines Besseren belehrt. Nach einer Kurzabfertigung an der Rezeption, mussten wir noch ca. 2 Stunden warten bis das Zimmer fertig war. Die Getränke, welche wir weile bestellt hatten wurden zwar schnell gebracht, aber der Geschmack ließ mehr als zu wünschen übrig (gefärbtes Wasser). Was sich auch im ganzen Urlaub durchzog. Ansonsten war es sauber, aber man sollte keine hohen Ansprüche stellen. Auch bei der Verpflegung sollte man keine großen Erwartungen haben.

Die Ausstattung und Betten mussten schon einige Jahre hinter sich haben. Bei den Matratzen merkte man jede Feder und beim drehen, waren alle wach. Denn sie knarrten vor altesschwäche. Fairerweise ist zusagen, das es sauber war. Das interessante ist das Bad. Weder Durchvorhang oder sonstige Abtrennungen sorgten dafür, dass nach dem Duschen, das Bad schwamm. Die Haken für die Handtücher waren defekt, so dass wir uns was anderes einfallen lassen mussten. Als Frau ist es ratsam einen Fön mitzunhemen. Denn dieser ist nicht vorhanden. Entschädigt wurden wir durch die Aussicht und dem Balkon.

Solange man keine Fragen hatte, war alles in Ordnung. Wenn man sich doch gewagt hat, an der Rezeption eine Frage zu stellen, wurde man angeschaut, was willst du schon wieder. Ein ausgehändigtes A4 Blatt musste ausreichen, um alles zu erfahren, wann Essenszeiten etc. sind. Die Kurtaxe wurde uns gleich abgeknöpft, aber die dazugehörige Gästekarte bekamen wir gar nicht, da wir uns entschlossen hatten die Salzburger Landcard zu holen. Und es wurde uns gesgt, da ist alles drin, was aber falsch war. Alles in allem selbt ist die Frau/der Mann.

Beim Essen musst du Hellsehr sein. Bei keinem Essen stand dran, was es ist, geschweige denn was drin ist. Was teilweise sehr schlecht war. Wenn man zum Abendbrot nicht gleich zum Anfang da war, bekam man entweder nur noch ein drittel der Gesamtauswahl oder das Essen war kalt. Bzw. es wurden Behelfsangebote serviert. Zum Frühstück hatte man jeden Tag ein Deja Vú Erlebnis. Es gab genau jeden Tag 5 Sorten Wurst (immer die gleiche wohlgemerkt) und 2 Käsesorten. Dazu ein hart gekochtes Ei. Dafür standen mehrere Cornflakes, Müsli und Brotsorten zur Auswahl. Dazu kommen noch Kaisersemmeln und Toastbrot. Und wenn man ganz mutig war konnte man noch Joghurt mit Obstsalat essen. Wobei der Obstsalat sehr grenwertig roch. Genau an 2 von 11 Tagen hatte es der Kaffee geschafft zu schmecken. Ansonsten war er sehr dünn und erinnerte eher an gefärbtes Wasser. Genauso wie der Saft. Da handelte es sich generell um gefärbtes Wasser. Die Salate zum Abend hatten ein kräftiges Essigbad genommen, so dass es mit Rohkost die 11 Tage mau aussah. Alles in allem, man ist satt geworden und hat es überlebt.

Wenn man mit dem Auto da ist, ist es voll in Ordnung. Die Autobahn bzw. Landstraßen sind in 5 Minuten zu erreichen. Aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln sieht es schlecht aus. Das heißt es mind. 4 km laufen.

Das kann man kurz und knapp beschreiben. 20m neben dem Hotel kann man eine Rafting Tour buchen. Für die kleinen Kinder gibt es eine Kiste mit Bausteinen. Und für die etwas größeren gibt es ein Trampolin. Ein Tip unserer Seits. Nach 18 Uhr kommt man kostenlos zum Gollinger Wasserfall. Da ist ganz offiziell das Tor offen. Sehenswert ist dieser allemal.

Wir haben nicht mit einem Service von einem 5 Sterne Hotel gerechnet, aber ein wenig mehr Service und Freundlichkeit hatten wir schon erwartet. Auch bei der Verpflegung kann man bereits für wenig Geld und Aufwand mehr Ambiente schaffen. Da wir auch einen direkten Vergleich zu anderen 3 Sterne Häusern in Österreich, durch unsere Urlaube haben. Wobei hier noch 3 Sterne fragwürdig sind, da keine aktuelle Bewertung zu sehen isz.

Bis auf die Bezahlung und Reiseunterlagen hatten wir weiternicts zu tun.