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Kaum vor dem Hotel angekommen, gab´s schon die ersten Probleme: Die Auffahrt bzw. der Eingang zum Hotel war trotz extremer Schneeglätte weder geräumt noch gestreut - pures Glück also, wer es bis zum Emfang geschafft hat!
Macht das Hotel von außen noch einen ganz akzeptablen Eindruck, wird man schnell eines Besseren belehrt: An der "Rezeption" wartet man trotz Klingel mehrere Minuten, bis endlich jemand auftaucht. Währenddessen erzählten zwei weitere Gäste gleich, dass sie im sogenannten Snackroom nun auch schon einige Zeit umsonst auf eine Bedienung gewartet haben.
Beim Betreten des Zimmer ging das Desaster weiter: Trotz dass die Heizung auf höchster Stufe eingestellt war, war es sehr kalt im Zimmer. Grund hierfür sind die alten DDR-Fenster, durch die es wie verrückt zieht. Die Ausstattung des Zimmers ist mehr als merkwürdig und alt: ein Schreibtisch mit abgeschlossenen Schubfächern und Türen, ein alter Sessel an einem kleinen Holztischchen, ein durchgelaufener Teppich und ein schiefer Kleiderschrank. Das Bett war zwar ebenfalls älter aber durchaus okay, allerdings war an Schlafen aufgrund des Windzugs und der Kälte kaum zu denken!
Das Badezimmer war insgesamt sauber. Leider gab es jedoch nur ein großes Handtuch, eine Fußmatte und ein kleines Minihandtüchleinchen (wahrscheinlich fürs Gesicht). Blöd also, wenn man sich als Frau die Haare waschen und anschließend auch noch abtrocknen will. Einen Fön gab es auch nicht im Zimmer, laut Hotelbroschüre hätte man den aber wohl beim FREUNDLICHEN Rezeptionspersonal ausleihen können. Gott sei Dank gab´s im Bad einen Heizstrahler, der schnell warm wurde und so zumindest im Bad für normale Temperaturen gesorgt hat.
Obwohl die Übernachtung mit kostenfreies W-LAN und eine kostenlose Minibarbefüllung beinhalten sollte, gab es weder ein W-Lan-Netz noch eine Minibar!
Beim Auschecken bzw. dem Warten darauf war es motivierend zu hören, dass es vier weiteren Gästen ähnlich ging. Als ich dann endlich bezahlen durfte, geriet ich dann wahrscheinlich an einen der weniger FREUNDLICHEN Rezeptionsmitarbeiter des Hotels.
Mit ungebügeltem Hemd und mehreren offenen Knöpfen war es dann wirklich fast ein Wunder, dass ich kein Wort über den miserablen Zimmerzustand und die fehlenden Leistungen verloren habe, um so schnell wie möglich da weg zu kommen und über die glatte Einfahrt zum Parkplatz zu rutschen.