Lily Beach Resort & Spa Huvahendhoo

Die Hotelanlage, d.h. Bungalows, Restaurants, Pool und Strand von Lily Beach waren noch genauso schön, wie wir sie seit unserem 1. Aufenthalt 1999 in Erinnerung hatten. Die Bungalows, obwohl nun nicht mehr die neuesten, waren angenehm eingerichtet. Die Klimaanlage funktionierte und ohne TV und aktuelle Infomationen aus dem Radio kommt man 14 Tage gut aus. Das All-inclusive-Angebot war unserer Meinung nach sehr gut (das Essen fanden wir besser als vor 8 Jahren) und das jetzt auch jeden Abend 2 Cocktails zum Inclusive-service gehören war gut.

Die Bungalows genügten unseren Ansprüchen in jeder Hinsicht. sie waren sauber und ordentlich eingerichtet, der Kühlschrank und die Klimaanlage funktionierten und das offene Badezimmer fanden wir schon bei unserer 1. Reise klasse. Jeden Tag wurden die Handtücher gewechselt und Stromausfälle gab es nur zwei kurze - als kein Grund zum Meckern!

An der Rezeption bekam man immer Hilfe, wenn Problem auftraten. Die Bungalows wurden von den Boys immer ordentlich gereinigt. (Auch bei der plötzlichen Insekteninvasion, die nur 1x über die Insel kam, haben die Roomboys sofort gehandelt und die Viecher vernichtet - und weggeräumt !)

Wie schon oben beschrieben, waren wir mit Speisen und Getränken sehr zufrieden - bis auf eine Ausnahme: Als wir uns an einem Abend Lobster (also Hummer) bestellt hatten und Langusten serviert bekamen waren wir sauer. Denn dafür war der Preis von 39$ pro Person nicht gerechtfertigt. D.h., wir werden uns das nächstemal genau erkundigen, was was ist! Ansonsten war das Essen abwechslungsreich und schmackhaft und auf alle Fälle immer genügend da.

Der ca. 20minütige Flug von Male nach Lily Beach mit dem Wasserflugzeug ist schon ein erstes Erlebnis, wenn man unter sich die kleinen Inseln und Atolle im postkarten - türkisblauen Wasser liegen sieht. Dann bringt das Boot (Dhoni) die Urlauber in ein paar Minuten vom Flugzeuglandeplatz mitten im Wasser zur Insel. Das Hotel liegt wunderschön - alle Bungalows sind nur durch einen Streifen von Palmen und anderen Bäumen und Sträuchern vom Strand getrennt. Bei ca. 550m Länge und 100m Breite sind keine großen Strecken zu bewältigen. Große Einkaufsmöglichkeiten kann man natürlich nicht erwarten und die Preise für Andenken aus dem Shop auf der Insel sind recht hoch. Den Inclusive-Ausflug auf die Einheimischen -Insel sollte man nutzen, um ein wenig über die Lebensweise der Malediver kennenzulernen. Auch diese Insel hat sich inden letzten 8 Jahren entwickelt - es gibt jetzt eine Mainstreet mit einigen Geschäften, wo man Reisemitbringsel für erheblich weniger Geld erwerben kann. Wir haben während unseres Aufenthalts die Speedbootfahrt zu den Walhaien mitgemacht - und einen gesehen (!), beim Nachtangeln wiederum nichts gefangen, genauso wie beim "Bigfishhunting". Aber Spaß hat alles gemacht - und die einheimischen Jungs waren immer freundlich und zur Stelle, wenn es etwas zu regeln galt.

Die Möglichkeit, mit dem Katamaren zu fahren und zu paddeln haben wir gern genutzt, aber ansonsten beschränkten sich unsere sportlichen Aktivitäten auf´s Schnorcheln. Die Korallen sehen jetzt viel besser aus als 1999, als "El Ninho" ihnen zugesetzt hatte´, und Fische gibt es immer noch wunderschöne. Auf der Insel haben alle Urlauber genügend Platz - man kann Anschluss suchen und finden oder für sich allein bleiben. Die abendlichen Unterhaltungen in den 2 Wochen haben wir genutzt -2x Tanzabend mit Band (- nicht schlecht ! -) und Filmvortrag der Tauchschule (auch sehr schön).

Als wir 1999 im Mai das 1. Mal hier waren, begann gerade die Regenzeit und wir hatten damals einen total verregneten Tag und nicht einmal einen richtigen Sonnenuntergang erlebt - in diesem Jahr kamen nur einzelne Tropfen vom Himmel und wir haben oft die Sonne im Meer versinken sehen, die Reisezeit war also günstiger. Der Handyempfang war sehr gut - und das das Telefonieren teuer ist, weiß man eigentlich.