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Für ein Hotel das sich Pro Arte nennt ist das Design zu brav. Es wirkt nicht chic und modern, sondern kalt. Granit grau im Eingangsbereich erinnert an einen Baumarkt mehr, als an ein luxeriöses Hotel. Eine Bar in der man im Schaufenster trinkt, vermittelt auch kein gutes Gefühl. Die Offenheit wirkt nicht verbindenend, sondern abweisend. Die Zimmer sind soweit in Ordnung. Warum nur zwei dünne Kopfkissen auf dem Bett liegen und die anderen im Schrank versteckt werden, ist wohl zur Ersparnis. Ein Kopfkissen, dass der Gast nicht findet, muss auch nicht jedesmal überzogen werden. Zimmermädchen sehr freundlich und hilfsbereit. Der Service beim Frühstück ist das leider nicht. Da werden leere Tische abgeräumt und neue Gäste sitzen minutenlang vor den Tellern ihrer Vorgänger. Abgeräumt wird dann kommentarlos. Beim Frühstück gilt: Helfe sich wer kann. Bis jeder alles hat, ist der Frühsport auch erledigt. Wer dann noch den Kampf um eine Zeitung gewonnen hat, kann sich schon zu Beginn des Tages als Sieger fühlen. Die Rezeption macht ihre Sache gut. Durch ein Upgrade konnten wir bei Überbuchung unserer Zimmerkategoie eine kleine Suite bekommen. Leider mussten wir dazu ein stinkendes Raucherzimmer ablehen (immer diese Spielchen).