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Das offensichtlich unterbesetzte Personal hatte im laufe der Woche allerdings häufiger mal einen überforderten und unfreundlichen Eindruck hinterlassen, nicht nur an der Rezeption, sondern auch in der Kantine. Die Einrichtung ist mehr als in die Jahre gekommen und das komplette Hotelgebäude dürfte dringend mal renoviert werden.
In unserem Zimmer ließ die Eingangstür sich nicht ordentlich öffnen, weil sie über dem Boden schleift. Dementsprechend war das Öffnen und Schließen ständig mit viel Lärm verbunden. Der Balkon war über dem Eingangsbereich, daher haben wir IMMER mitbekommen, wenn sich unten jemand aufgehalten oder die Treppen runtergekommen ist. Am ärgerlichsten war es, wenn Hotelgäste nach dem Alkoholkonsum an der Bar, im Eingangsbereich verweilten und sich über Gott und die Welt unterhielten. Zum Höhepunkt kam es im unserer letzen Nacht, als sich ein Eifersuchtsdrama eines englischen Paars abspielte. Über eine halbe Std. wurde sehr viel geschrien, geworfen, gestritten! Dem überforderten und Machtlosen Hotelangestellten kam dann zu guter letzt die Polizei zur Hilfe und führte nach einer weiteren halben Std. Diskussion den Hauptverursscher des Dramas ab.
Wenn es draußen mal ruhiger war, wurde es im
Nachbarzimmer interessant, denn durch die „Pappwände“ konnte man auch die Gespräche der Zimmernachbarn mitverfolgen, obwohl die sich nicht zu lautstark unterhielten. Mit einem zweijährigen war es auch bei uns sicherlich auch nicht immer Mausestill. Eine Klimaanlage konnte man gegen Aufpreis einbauen lassen, allerdings war unser Zimmer nicht dafür vorgerüsstet, wodurch wir dementsprechend in der Nacht gezwungen waren die Balkontüre offen zu lassen.
Der Kinderspielplatz war unter anderem ein Grund, warum wir uns für dieses Hotel entschieden hatten. Dieser war allerdings ein totaler Reinfall!
Unter‘m Strich waren wir froh, als wir dort morgens nach dem Frühstück weg fahren und erst zum Abendessen wieder gekommen sind.