Ramada Plaza by Wyndham Bangkok Menam Riverside

Bei der Ankunft wurden wir freundlich mit einem Kaltgetränk begrüsst, und dann unserer Unterkunft zugewiesen. Als sich die Tür vom Fahrstuhl öffnete bemerkte man sofort einen muffigen Geruch im ganzen Flur. Dieser Mief stand förmlich auch in unserem Zimmer. Da das kleine Ausstellfenster mit einer Schraube zugesperrt war, ließ sich dieser Zustand auch nicht gleich ändern. Eine Servicekraft eilte schnell mit einer Sprühflasche herbei, um etwas Duft in den Mief zu bringen. Dann veranlassten wir noch das Entfernen der Schraube aus dem Fensterriegel, und so kam dann auch etwas heiße Frischluft in das Zimmer. Übrigens war das Fenster verschlossen worden, weil die chinesischen Gäste immer ihre Lumpen aus den Fenstern baumeln. Nach einem Ausflug in die Innenstadt kamen wir etwas unschlüssig zurück ins Hotel, der Flur war plötzlich parfümiert, aber unser Zimmer hatte immer noch diesen schimmeligen fauligen Geruch. Freundlich haben wir daraufhin um ein anderes Zimmer gebeten, was wir auch sofort bekamen. Der Mief könnte auch hier nicht ganz aus der Erinnerung gelangen, war aber gerade noch im erträglichen Rahmen. Ich fühle mich in solch einer Umgebung keinesfalls wohl, zumal die Zimmerböden auch noch mit alten dicken Teppichböden ausgelegt waren. Abschliessend noch die Annahme, das unser erstes Zimmer nicht der gebuchten Klasse entsprach. Hotels, in denen chinesische Gruppenreisen durchgeschleust werden, sollte man besser meiden. Diese Erfahrung darf aber gerne jeder für sich selbst machen. Frühstück war einwandfrei und der kostenlose Bootstransfer echt super. Auch an der Freundlichkeit des Personals gab es nichts zu Bemängeln.

Wie oben schon angemerkt, herrscht auf den Etagen ein quälender Mief, was sich im Flur schon andeutet setzt sich in den Zimmern verstärkt fort. Eventuell ist dieser Zustand auf die Klimaanlagen zurückzuführen. Die Teppichböden waren nicht wirklich sauber und zudem auch schon in die Jahre gekommen. Der Toilettengang findet in einem anderen Raum statt, als wo sich das Waschbecken befindet, gewöhnungsbedürftig. Auch ist das Händewaschen nicht überall ohne Verrenckungen möglich. Teilweise ist es einem nicht möglich die Hände unter den Wasserstrahl zu bewegen, weil der Auslauf ganz dicht am Rande des Beckens seinen Platz gefunden hat. Irgendwie jenseits irgendwelcher Normen.

Auf unsere Anliegen wurde prompt reagiert

Reichhaltige Auswahl, da sollte für jeden etwas dabei sein. Der Kaffee schmeckt eh daheim am besten, hier könnte etwas mehr Klasse Einzu halten.

Um in die Stadt zu kommen ist man auf den kostenlosen Bootstransfer angewiesen. Die Gegend selbst ist ein Verkehrschaos für sich. Asiatique bietet die Möglichkeit auf eine Fahrt mit dem Riesenrad, den Rest kann man sich getrost ersparen. Verschiedene Tempel laden zum Besuch ein, und der Chao Phraya bietet auch eine Menge an Ausflugsmöglichkeiten.

Auf den Etagen sollte gründlichst renoviert werden, damit der allgegenwärtige Mief verschwindet. Teppichböden gegen Fliesen oder Parkett tauschen. Klimageräte Reinigen und Kondensatablauf Prüfen. Waschbecken in das Badezimmer verlegen und dafür die Badewanne entfernen.

Kompetenz in allen Belangen