Paradise Park Fun Lifestyle Hotel

Insgesamt alles ok, würden aber nicht wiederkommen.

Der Hotelkomplex besteht aus dem Hauptbereich (7 Etagen) und einer Art Reihenhausanlage (je 4 Etagen, je Etage 2 Appartments?, etwa 14 "Häuser") um eine Poolanlage. Obwohl normales Doppelzimmer (also kein LowBudget Angebot, aber auch ohne Seeblick) gebucht, haben wir zuerst ein Appartment bekommen. Dieses lag allerdings im Keller. Es war noch sehr altbacken und da, wenn auch in einiger Entfernung ein Geschäftskomplex "vorm" Balkon war, kam mir zu wenig Licht rein. Allerdings konnte man unten rechts (auf dem Bett liegend) oder vom Balkon den Sonnenuntergang sehen. Dafür war alles sehr großzügig mit Couch und großem Bad mit Wanne (und seperater Dusche) und Kochecke. Hier mag zwar mal drüber gestrichen worden sein, es sind aber trotzdem viele Flecken überall und ich habe mich nicht wohl gefühlt! Es war dafür aber noch relativ ruhig bis auf den Kühlschrank der ständig gebrummt hat und Stecker rausziehen ging nicht. Haben es gleich reklamiert, konnten uns aber aber erst 3 Tage später etwas anbieten. Wir wollten es gerne möglichst weit oben und es wurde der 6. Stock im Haupthaus und ein normales Doppelzimmer. Hier kam mehr Licht rein (Blick jetzt aber Richtung Berge) und der erste Eindruck war gut. Auch die Fliesen im Bad waren ansprechend, sowie die flache Duschwand und die matte Glasscheibenfront. Insgesamt war nun aber natürlich sehr wenig Platz, was uns aber nicht störte (mehr als nen Bett und Bad brauche ich eigentlich nicht). Aber: Hier war es noch lauter. Die Straße ging noch fast (Einfachverglasung ist, als wenn man Balkon auf hat) und der Partylärm aus dem Hotel war zwar wohl bis Mitternacht zu hören, aber nur wenn es grade ruhig war. Dafür hörte mal etwa alle 15min, ein tiefes Dröhnen, ich vermute stark der Whirlpool auf der Dachtterasse. Bei der Klospülung der Nachbarn (oder aus dem 7. Stock) dachten wir immer, es wäre direkt in unserem Zimmer (also sehr laut), bei einer anderen plätscherte es nur. Fazit: An ruhigen Schlag war nicht zu denken, aber wir habe es ausgehalten, waren ja nur noch 7 Tage, aber wir waren froh, wieder zu Hause sein.

Nahezu alle Angestellten waren immer sehr freundlich. An der Rezeption war auch öfter jemand der Deutsch sprach, für die jenigen die dem englischen/spannischen nicht so mächtig sind.

Frühstück: Vor allem das Obst hat mich angesprochen. Die Marmeladen waren alle sehr sirupartig und süß, hierfür gibt es deutlichen Abzug. Im 4 Sterne würde ich Nutella erwarten, aber auch hier hat man eine biligere Variante bevorzugt, die man aber auch essen kann. Nur eine Sorte Käse und vor allem die Salamie sieht extrem chemisch aus, so dass ich sie gar nicht erst probiert habe. Ansonsten, wie andere schon geschrieben haben, natürlich Speck, Bohnen, Spiegel und Rühreier usw. Verhungern muss man also nicht, bis auf das Obst finde ich zu Hause aber eine genüßlichere Auswahl, die auch nicht viel kostet. Die ganzen Säft aus dem Automaten schmecken zu süß und wässrig (bis auf Pfirsich (span. mellocoton), den gab es abends aus der Flasche) - also keine 100% Apfelsaft. Für 4 Sterne fehlt mir auch hier der Feinschliff. Abends: Besser. Insbesondere durch das vor den Augen zu bereitete Fleisch und Fisch. Dazu jeweilse mehrere Beilagen, Gemüsebufett, Suppen, Kalte Platte, Obst und jede Menge Süßes. Dennoch wirkt es jeden Tage mehr oder weniger wie das Gleiche, aber das ist bei einem umfangreichen Bufett sicher so. Ehrlich gesagt muss ich aber auch sagen, dass die ganzen Süßspeisen zwar nett aussehen, aber schmecken tut davon auch selten etwas (erinnert mich an meine Azubizeit und Sparurlauben in der Türkei/Bulgarien. Gewünscht hätte ich mir 1x die Woche einen Tapasabend für mehr Abwechselung.

Zwar nur 5-10 Minuten (moderat bergab und Rückweg bergauf) zum 1. Strand, aber oftmals doch zu weit um nach dem Abendessen im Dunkeln nochmal die Promenade lang zu gehen. Insgesamt zu laut, da zu viele Straßen drumherum. Ansonsten vielfältige Poolanlagen (neben der tollen Dachterasse im quasi 8. Stock gab es noch eine seperate Anlage neben dem Hotel, welcher sonst (also hotelfremd) 15€ kosten würde) welche ich als sehr positiv finde für alle die nicht so gerne zum Strand gehen. Wer kein Abendessen inkl. hat findet ne kleine Restaurantmeile (vielleicht 10-12) direkt auf dem Weg zum Strand. Ansonsten viele weitere, wenn man die Strände anlangläuft. Es gibt viele günstige Angebote (3 Gänge mit jeweils guter Auswahl schon für 9€). Würde das nächste Mal wohl keine HP mehr wählen, wobei das Essen auch gut war. Mietwagen: Im Hotel 3 Tage 100€ zzgl. 100€ Kaution (also auch gleich SB bei Schäden) wobei die es auch nur über irgendjemand anderes machen. Besser auf dem Weg zum Strand Angebot für 3 Tage 60€ (ohne Klima, Radio) oder 3 Tage 80€ (mit Klima, Radio/CD) und nur 50€ Kaution (letzteres haben wir gewählt) wählen. Später am Strand von Las Americas habe ich sogar Angebot für 3 Tage 48€ gesehen, nur mal so als grobe Richtung. Tipps: 1. Selber früh mit Mietwagen zum Loropark (Eintritt 33€), dann ist man flexibler. Die zusätzlich Discoverytour fand ich jetzt nicht so prickelnd (Infos über Pinguine, Besuch im dazugehörigen Maschinenraum der schon echt groß war nur zum Filtern des Wassers, Wale unter Wasser sehen war Quatsch, da man dies auch bei der Wahlshow durch das Glas viel besser sehen kann und ich glaube das wars schon) waren aber ja auch nur 10€ p.P. 2. Wer wandern will, am einfachsten Mascaschluchttour buchen. Kann man auch selber machen, aber mit Auto hin und dann Hin-und Rückweg dürften die wenigsten schaffen. Boote kosten 10€ p.P. und waren etwa 15 Minuten, nur das dann das Auto dort nicht steht. 3. Bustour auf LaGomera (ähnlich wie Teneriffa und das bisschen Regenwald (Baum mit Moos) lohnt nicht! Dann schon richtigen Regenwald in Cairns/Australien, das ist toll)). Allerdings gibt es wenig Alternativen denn eine reine Fährfahrt kosten genauso viel (beides etwa 60-70€).

OK.

Ergänzung Zimmer: Handtücher wurden unnötigerweise jeden Tag gewechselt, Bettwäsche gar nicht, was aber für 7 Tage auch ok ist. Das Toilettenpapier wurde zwar immer brav gefaltet, was ich aber Quatsch finde. Lieber hätten Sie die Toilette besser putzen sollen - es gab in beiden Zimmern zwar keine WC Bürste, wenn das WC aber jeden Tag von der Renigung mit Bürste geputz werden würde, dürfte es nicht so komisch hellbraun/vergilbt aussehen. Der WC Sitz war lose (das WC war auch nicht richtg fest) und total abgewetzt. Auch der Hacken für die Handtücher hing auf halb acht. Darüber hinaus werden wohl generell alte Borlöcher nicht zu gemacht und die Dübel stecken noch drin. Sorry, aber das ist nicht 4 Stern like und einfach unnötig. Achja, für kaputte Energiesparlampen wird die genommen, die gerade zu Hand ist, manche leuchten nebeneinnander warm, andere kaltweiß und Abdeckungen gibt es auch nur selten - bischen wie auf einer "Baustelle". Und das alles sind so Dinge, die ich mit "keine Liebe zum Detail" meine. Die ganzen Möbel müssten auch mal einfach kurz mit nem feuchten Lappen abgewaschen werden. Insgesamt waren auch diese zwar neuer, aber auch schon leicht bis mittel abgewetzt. Es wurde alles in einem Ton gehalten (beigegrün) was metallisch wirkte - im ersten Eindruck fand ich es ok und modern, über die Tage empfand ich es aber mehr als Gefängnisstil (auch wenn ich nie dort war), ist aber natürlich Geschmacksache. Die Wandtatoos an der Rückwand vom Bett wirkten ansprechend, die andere Wand war leider nur weiß (bis auf die Leuchtstoffröhre und den Fernseher). Empfehlung: Wenn hier ein Zimmer, dann vielleicht mindestens eine Kategorie besser und mit Meerblick) Fazit: Obwohl es insgesamt zwar ok ist, man weit weg ist vom Verhungern, würde ich es keinem empfehlen und auch ncht wiederkommen. Für meinem Geschmck einfach zu lieblos und vor allem nachts zu laut. Auch örtlich würde ich Las Americas in Strandnähe zukünftig bevorzugen, dann kann man auch abends noch schneller die Promenade lang wandern und der Strand ist einfach ein bissel schöner und großzügiger.