Alondra

Die Anlage um das Hotel ist nicht sehr groß. Das Hotel selber ist auch nicht sehr groß, aber fasst sehr viele Urlauber. Der Veranstalter wirbt mit 4 Sternen, aber das Hotel hat nur 3. Es wirkt etwas runtergekommen, aber so wirkt in Spanien eigentlich alles. Wir hatten Halbpension gebucht. Aber Sie verpassen absolut nichts, wenn Sie nur Frühstück haben... Da wir im Oktober vereist sind, waren vor allem ältere Urlauber da. Überwiegend Deutsche.

Die Zimmer sind relativ klein, aber nicht zu klein. Leider besteht auch in diesem Hotel ein Doppelbett lediglich auch zwei zusammengschobenen Einzelbetten. Die Zimmer werden täglich gereinigt. Allerdings nie unter dem Bett. Da ware RIESENGROßE Staubflocken. Die Handtücher werden bei Bedarf auch gewechselt. Die Zimmer wirken eher runtergekommen, sind es aber nicht wirklich. Zu jedem Zimmer gehört ein kleiner Balkon. Die Zimmer sind hellhörig, aber nicht mehr als in anderen Hotels. Safeschlüssel, Fön und Fernebdienung gibt es nur gegen Leih- UND Pfanggebühr. (Safe 12 Euro für 7 Tage + 3 Euro Pfand). Eine Fernbedienung benötigt man nicht wirklich, da es eh nur 4 Sender gibt (RTL, ARD, EuroSport und Pro7) Im Bad ist eine Badewanne, eine Toilette und ein Bidet. Im Oktober braucht man schon eine extra Decke zu dem dünnen Laken, diese liegen schon im Schrank bereit.

Mit Deutsch wird man in ganz Cala Ratjada kein Problem haben. Die ganze Stadt spricht deutsch, ebenso wie das gesamte Hotelpersonal. Das Personal an der Rezeption war sehr freundlich. Die Rezeption ist auch immer besetzt. Klarer Minuspunkt: Dinge wie Safeschlüssel, Fernbedienung und Fön werden nur gegen eine Leih- UND Pfandgebür ausgehändigt. (Safe 12 Euro für 7 Tage + 3 Euro Pfand) Das Reinigungspersonal ist dezent, macht aber nie unter dem Bett sauber. Die Kellner und Kellnerinen sind sehr unfreundlich!!!

Der Gastronomiebreich bekommt den dicksten Minuspunkt! Im Frühstücks- bzw. Abendessenbreich stehen alles Tische sehr eng aneinander und es ist zu jeder Zeit sehr voll! Die Kellner schlängeln sich flink durch und erfüllen alle Wünsche. Die allerdings sehr unfreundlich und barsch. Achtung! Bei Halbpension sind die Getränke nicht inklusive. Alles in allem ist es immer sehr laut und hektisch gewesen. Nach dem Essen kann man noch in die Bar gehen und einen Tee oder Milchshake trinken (die Getränkeauswahl beim Abenedessen ist sehr klein). Die Auswahlmöglichkeiten beim Frühstück sind relativ gering und ändern sich nie. Das Buffet beim Abendessen ist abwechslungsreich und jeden Abend anders. Aber es ist alles sehr fettig und zerkocht. Oder völlig lasch. Das Abendessen hat uns nicht gefallen!!!

Das Hotel liegt sehr nah an einer kleinen Badebucht (etwa 2 gehminuten).Von der Straße vor dem Hotel aus kann man schon das Meer sehen. Wenn man in die andere Richtung läuft ist man in 3 Minuten am Hafen und in der Stadt. Cala Ratjada ist nicht zu groß. Man kann alles zu Fuß erreichen. Eine Bushaltestelle ist ganz in der Nähe. Es verkeheren täglich mehrere Busse in die umliegenend Ortschaften. Man kann sich aber auch bei einer der zahlreichen Autovermietungen einen Leihwagen nehmen. Direkt neben dem Hotel ist eine kleiner Supermarkt.

Das Hotel hat einen Außenpool und einen Innenpool. Außerdem einen kleinen Sportraum und eine Sauna (kostet extra). Wir haben nur den Innenpool genutz. Achtung! Im Wasser ist sehr viel Chlor!!! In der Bar hat man die Möglichkeit Billard zu spielen. Allerdings darf in der Bar geraucht werden, sodass ein längerer Aufenthalt sehr unangenehm ist! Außerdem gibt es einen Air-Hockey-Tisch. Dieser war allerdings bei unserem Aufenthalt kaputt. Billard und Air-Hockey kosten natürlich auch extra. Fast jeden Abend war irgendeine Art Animation (Musiker, Tombola....) an der wir aber nie teilgenommen haben.

Wir sind Ende Oktober verreist. Das ist eine gute Zeit, wenn man nicht mit den typischen Sauftouristen am Stand liegen möchte. Wir konnten sogar an fast allen Tagen baden gehen, da die Luft und das Meer noch sehr warm waren. Cala Ratjada ist ein sehr niedliches kleines Örtchen aber trotzdem schon auffällig vom Tourismus geprägt. Alle Verkäufer und Kellner reden deutsch und die Aushänge und Ankündigungen sind auch alle auf deutsch. In der Stadt selber kann man nicht so viel Unternehmen. Vom Hafen aus starten ganz nette Bootstouren. Wer lecker Essen gehen möchte sollte unbedingt ins Pasta Pasta gehen! Ansonsten sollte man sich einen Mietwagen zulegen. In den umliegenden Dörfern gibt es schöne Dinge zu besichtigen. Zum Beispiel die Cueva de Arta die schönste Tropfsteinhöhle der Insel. Oder die Burganlage in Capdepera.