LABRANDA Les Dunes d´Or

Das Hotel war gut, übersichtlich, alles relativ schnell zu erreichen, allerdings immer mit Treppen ohne Lift. Der Speisesaal war unpersönlich gestaltet, die Auswahl hingegen sehr gut. Die Abendunterhaltung fand ich nicht besonders abwechslungsreich, allerdings konnte man immer tanzen, wenn man wollte und einen Partner hatte. Das Schlimmste war jedoch, dass die Liegen am Pool und am Strand ab 9 Uhr mit den Handtüchern belegt waren. Manchmal waren um 10 Uhr bspw. 5 Leute am Strand, aber alle Liegen mit Handtüchern reserviert. Es hat auch niemand im Hotel dafür Sorge getragen, dass diese Unsitte aufhört. Als wir da waren, war das Wetter morgens immer bewölkt und noch kühl, so dass es noch unsinniger war.

Dazu gibt es nichts Negatives zu sagen. Es waren freundliche hilfsbereite Kellner im Einsatz. Allerdings musste man sich alles selbst holen und brauchte im Prinzip keine Hilfe. Es wurde jedoch schnell abgeräumt.

Man konnte in drei verschiedenen Themenrestaurants nach vorheriger Anmeldung zu Mittag und zu Abend essen, was auch sehr viel entspannter und angenehmer war, als das normale Speiserestaurant, das wie eine Kantine wirkte.

Das Hotel war direkt an der Strandpromenade gelegen. In 10 Minuten war man beim Riesenrad, der Bereich, in dem man Lokale und Geschäfte finden konnte. In der unmittelbaren Umgebung des Hotels gab es auch eine kleine Meile mit einheimischen Ständen, wo man Bekleidung und Souvenirs kaufen konnte.

Im Hotel gab es ständig Animation und laute Musik, was einem schon fast zu viel werden konnte. Es gab allerdings auch einen "Ruhepool", an dem es keine Animation und Musik gab. Am Strand und vor allem Am Pool gab es eindeutig entweder zu wenig Liegen oder aber das Personal hätte es unterbinden müssen, dass die Liegen ab 9 Uhr alle durch Handtücher belegt waren. Am Strand war es ähnlich. Das war ausgesprochen nervig.

Der Aufenthalt im Hotel hat uns gut gefallen. Es gab drei Pools, eines mit lauter Animation, ein ruhiges Pool und eines mit Rutschen. Leider musste man immer um Liegen kämpfen, da diese ab 9 Uhr mit Handtüchern besetzt waren, auch wenn nur ein paar Leute am Pool lagen. Wlan gab es nur im Eingangsbereich, es war nicht immer gut. Das Essen ist insbesondere in den drei Themenbereichen zu empfehlen. Man muss allerdings einen Tag im voraus reservieren. Ansonsten war das Essen sehr vielfältig, allerdings erinnerte die Einrichtung an eine Kantine. Die Abendunterhaltung fand ich nicht so abwechslungsreich, man konnte allerdings jeden Abend tanzen, wenn man einen Partner hatte. Im Juli war es zu unserer Zeit morgens immer neblig und das Meer war noch zu kalt zum Baden. In dieser Zeit konnte man gut durch die Souks schlendern. Wir haben mit dem Taxi schöne Ausflüge gemacht. Am Nachmittag wurde es meist sonnig und warm. Die Promenade lud zum Bummeln ein. Geschäfte gab es dort allerdings nur wenige. Wir hatten kein Problem mit "Anmache" und wurden auch nicht zum Kaufen genötigt.

Mir ist der Koffer erst nach 2 Tagen nach Agadir gebracht worden. Dort musste ich ihn dann auf eigene Kosten mit dem Taxi abholen. Er war in Madrid geblieben. Zu diesem Zweck war ich bestimmt 10 mal beim Reiseveranstalter, der zum Glück täglich da war, und habe ihn gebeten, sich darum zu kümmern. Das war sehr mühsam und zeitaufwendig. Wir mussten auch immer wieder erinnern und bitten.