SBH Taro Beach

Das Sunrise Taro Beach gehört der Sunrise Kette an, die auf Fuerteventura mehrere Hotels unterhält. Es verfügt über 293 Zimmer, einen Pool und ein Restaurant in einer weitläufigen Anlage direkt am Meer.

Wir hatten ein normales Zimmer, Gartenseite gebucht. Gartenseite hiess das Ganze, da man keinen Meerblick hatte weil die Zimmer ebenerdig lagen und durch die Gartenanlage der Blick aufs Meer verdeckt war. Ich würde jedoch jederzeit die Gartenseite bevorzugen da ebenerdig und direkt am Atlantik. Die Zimmer sind ausreichend gross, mit zwei Sesseln, einem kleinen Tisch, einem kleinen Kühlschrank und einem Fernseher (ARD, ZDF, Sat1 und RTL sowie diverse Nachrichten- und Sportsender). Natürlich gibt es ein Bett, einen ausreichend grossen Kleiderschrank und zwei Nachttische. Über unserem Bett war ein Ventilator. Da unser Zimmer nach Süden zeigte, war es den ganzen Tag über ziemlich warm dort, was der Ventilator nicht zu bewältigen vermochte. Ein Safe befand sich ebenfalls in dem Zimmer. Man musste diesen jedoch bezahlen weshalb wir ihn nicht genutzt haben. Das Bad war ausreichend gross. Etwas nervig war, dass man es kaum schaffte zu duschen ohne eine Überschwemmung im Bad zu veranstalten.

Das Personal des Hotels ist durchweg freundlich. An der Rezeption sprechen sämtliche Angestellten deutsch. Die Zimmermädchen waren immer sehr bemüht. Fast jeden Tag gab es eine Bastelei mit Blumen und Handtüchern im Zimmer. Die Wäsche wurde bei Bedarf gewechselt. Es war jedoch nicht immer sorgfältig geputzt. Die Bedienungen im Restaurant waren größtenteils immer freundlich. An der Bar könnte man zwar meinen, der "Oberkellner" Zia sei ein grummeliger, unfreundlicher Kerl. Er ist allerdings ein Pfundskerl.

Morgens gibt es ein Frühstücksbuffet mit Brötchen, Toast, Stangenbrot und süssem Gebäck. Ausserdem Müsli, Obst, Marmeladen und Aufschnitt. Dazu gibt es Eier in verschiedenen Zubereitungsarten, Würstchen und baked beans. Insgesamt war die Qualität des Frühstücks durchwachsen. Der Aufschnitt war Geschmackssache. Der Obstsalat kam aus der Dose aber dafür gab es ja frisches Obst. Säfte gab es aus dem Automaten oder aber frisch gepresst, wozu meist die Reste vom Vorabend genutzt wurden - egal ob Kürbis, Melone oder sonstiges. Das Mittagessen haben wir kaum genutzt. Beim Abendessen gab es bei den Vorspeisen ein Salatbuffet und täglich drei angerichtete Salate. Dazu wechselnde Kleinigkeiten in ausreichenden Mengen. Alles war jedoch sehr spärlich gewürzt. Zum Anrichten des Salates gab es eine Vinaigrette und Essig und Öl. Dazu gab es jeden Tag je eine Schüssel mit Majo, Ketchup, Aioli und rosa Sauce. Beim Hauptgericht gab es täglich Show Cooking. Es wurde Fleisch oder Fisch gegrillt und ein Nudel- oder Gemüsegericht frisch zubereitet. Dazu gab es jeden Abend ein Fleischgericht, meist in Form eines Gulasch und ein Fischgericht. Ebenso gab es ein Gericht für Vegetarier. Dazu gab es immer Reis, Pommes frites und Kartoffeln in irgendeiner Zubereitungsform und eine Gemüsebeilage. Leider bestand diese an fast jedem Abend aus Möhren. Nach ein paar Tagen kann einem das Gulaschgericht bzw. auch der Rest dann schon mal zu den Ohren heraus. Getränke waren Wasser, Pepsi, Schweppes lemon oder orange, Bier (Tropical), Weiss- oder Rotwein und Sangria. Die Snacks allerdings waren der Hammer! Ab 14.30 gab es warme Snacks aus Toastscheiben mit Formschinken und Käse belegt und kurz erwärmt. Ausserdem gab es wirklich eklige Hot Dogs. Danach gab es Kuchenstücke, die die Grösse von Pralinen besassen. Danach wiederum gab es o.g. Toastscheiben, allerdings kalt und zum selbst belegen. Butter o.ä. Fehlanzeige. Dazu gab es noch kleine Becherchen mit Eis. Getränke gab es ab 11 Uhr an der Pool- bzw. an der Strandbar. Ab 18 Uhr bis 23 Uhr gab es Getränke in der Bar. Die Cocktails sind übrigens keine Cocktails bis auf den SBH special vielleicht, der ein wenig einem Tequila sunrise ähnelt und in einer Kölschstange serviert wird. Der Pina Colada besteht aus Batida mit Ananassaft, der Caipirinha ist weisser Rum mit Zitronen und Zucker. Alles wird in kleinen Whisktumblern serviert. Die Longdrinks, wie Lumumba, Gin Tonic, Wodka Lemon und der Campari Orange lassen sich jedoch trinken.

Die Lage des Hotels ist sehr gut. Je nach Lage des Zimmers ist man nach wenigen Metern am Strand. Dort gibt es keine eigenen Hotelliegen sondern nur welche, die man mieten kann. Eine Liege 4,- ? plus Schirm 4,- ?, ergibt für 2 Liegen plus Schirm 12 ,- ?. Die Liegen sind ausserdem in einem minderwertigen Zustand. Aber man kann sich ja auch auf ein Strandlaken legen. Der Strand an sich ist nämlich sehr schön. Ist es zu windig, kann man sich in die Dünen legen. Direkt gegenüber befindet sich ein Einkaufszentrum, in dem man alles, was man im Urlaub benötigt erstehen kann. Ausserdem gibt es einen Arzt direkt im Hotel sowie gegenüber, eine Apotheke und eine Polizeistation in unmittelbarer Umgebung. Will man ein Auto mieten, so findet man diverse Autovermieter ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Ebenso eine Agentur, die Ausflüge mit dem Quad, Buggy oder Jeep anbietet. Organisierrte Ausflugstouren und Busfahrten haben wir nicht gemacht, da wir einen Wagen gemietet haben. Der Transfer zum Flughafen beträgt ungefähr 90 Minuten.

Sporträume wurden von uns nicht genutzt. Zum Surfen im Internet stehen in der Rezeption 2 Computer bereit. 10 Minuten kosten 1,- ?. Der Strand war sehr schön - wie oben schon beschrieben. Der Pool war etwas klein für alle Gäste und sehr stark gechlort. Entsprechend waren etwas wenig Liegestühle dort. Die allerdings waren sehr bequem. Badetücher kann man an der Rezepzion leihen. Dafür entfallen 10,- ? Kaution. Für jeden Wechsel wird noch mal 1,- ? fällig.