Summer Island Maldives

Ziyaaraifushi, Nord Male Atoll, Malediven (Karte anzeigen)
89% Empfehlungen
4
86 Bewertungen
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Absolutes No go, dieses Hotel auf einer einst schönen Insel.

Vorschaubild
Name Gast
Alter keine Angabe
Reisedatum Februar 2012
Reiseart Badeurlaub
Weiterempfehlung nein
Bewertung
1.7

Hotel

Zustand des HotelsAllg. Sauberkeit der einz. BereicheFamilienfreundlichkeitBehindertengerechtAtmosphäre im Hotel
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1
1
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Zimmer

Sauberkeit des ZimmersZimmergrößeZimmerausstattungBad / Dusche / WC
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3
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Service

ServiceKompetenz & Fremdsprachenkenntnisse des PersonalsCheck-In Abfertigung / Freundlichkeit des EmpfangsUmgang mit Reklamationen
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1

Gastronomie

Vielfalt der Speisen & GetränkeGeschmack/Qualität der Speisen & GetränkeAtmosphäre & Einrichtung im Hotelrestaurant und BarSauberkeit im Restaurant und am Tisch
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2

Lage & Umgebung

Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungVerkehrsanbindung und AusflugsmöglichkeitenRestaurants & Bars in der NäheSonstige FreizeitmöglichkeitenEntfernung zum Strand
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1
3
5

Sport & Unterhaltung

FreizeitangebotQualität des Strandes
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1

Gesamteindruck

Um direkt Missverständnissen vorzubeugen: wir erwarten bei drei Sternen keinen Luxus oder einen 50 qm Bungalow! Aber wir erwarten Sauberkeit und Funktionalität der gebuchten Umgebung und des Bungalows, was absolut Fehlanzeige war - das hat entgegen der Vorstellung von vielen Leuten nichts, rein gar nichts mit Sternen zu tun. Der erste Bungalow war so miefig, dass wir uns fragten, wo der Schimmel ist, den wir auch nach dem ersten Gang ins Bad prompt entdeckten. Direkt wieder zur Rezeption, berichteten wir ruhig und sachlich über den Zustand und baten höflich um einen anderen Bungalow, den wir nach langem Tauziehen und unverschämten Unterstellungen, wir wollten das Hotel nur schlecht machen immerhin am nächsten Tag bekamen - heute ginge das nicht mehr, es sei ja schließlich schon 16 Uhr und das Personal hätte Besseres zu tun. Soweit so schlecht. Der zweite Bungalow war zwar schimmelfrei, hatte aber eine nur nach eigens vorgenommener Reparatur halbwegs wieder funktionierende Klimaanlage. Der mitgenommene Mückenstift fungierte als Öffnungshalter, da der Lüfter nicht aufging. Außerdem rappelte die Klimaanlage derart laut, dass man sie nachts nicht benutzen konnte. Mangels Mückenschutz musste man die Klimaanlage nachts aber immer wieder anmachen, da ansonsten nur die Varianten bestanden, entweder das Fenster/Tür auf und zerstochen werden oder Fenster/Tür zu und fast ersticken. Mückenschutz wäre das Mindeste gewesen, was man hätte erwarten können. Der Flughafen ist 30 m vor dem Bungalow. Bereits vor 7 Uhr geht es an vielen Tagen mit dem Wasserflugzeugverkehr los. Die Geräuschkulisse ist derart unerträglich, dass an Schlafen nicht mehr zu denken ist. Alles nicht vernünftig durchdacht, ebenso wie die vermeintliche Barfußinsel, die sich als halbe Baustelle und Sand mit mehr als scharfen Gegenständen entpuppte, so dass man entweder die ganze Zeit auf den Boden schauen muss, um nicht in Glasscherben oder Korallenreste zu treten oder Badeschuhe tragen muss. Die eine Seite der Insel ist komplett verschandelt - mit einer ästhetischen Betonmauer, die derart viele Risse und Bruchstellen sowie abblätternde Farbe aufweist, dass sich die Frage stellt, ob man überhaupt auf einer Malediveninsel oder nicht auf einer Baustelle ist. Die Treppen sind teilweise unansehnlich, teilweise jedoch richtig gefährlich - Nägel und abgesplittertes Holz soweit das Auge reicht. Die lediglich notdürftig zusätzlich zur Betonmauer auf der anderen Seite aufgetürmten Sandsäcke sind teilweise nicht unter Steinen vergraben, sondern ragten frei in der Lagune aus dem Wasser heraus. Ebenso wie ein Kanalplastikrohr, welches ebenso zur Ästhetik beigetragen hat, wie die völlig vermosten Treppenstufen am Strand vor einigen Bungalows. Uns fehlten wirklich die Worte, ein völlig inakzeptabler Zustand der Insel - Inkompetenz und fehlende Pflege wo das Auge hinsieht. Einzig die Seite zur Nachbarinsel war - abgesehen von der Spitze mit Betonkreuz - halbwegs ansehnlich. Vom Essen wollen wir gar nicht erst anfangen - alles mehr oder weniger eintöniger Billigfraß, der um Welten schlechter ist als jede Uni- oder Schulmensa, eine echte Zumutung. Lediglich der Grillabend war in Ordnung, alles andere war lediglich zum Sattwerden oder Abfüttern, wie die östereichischen Tischgäste es nannten, zu gebrauchen. Chicken Wings bis der Arzt kommt, kaum Fleisch dran, fast nur Knochen, das immer selbe Gemüse und Fisch, der trockener war als ein Autoreifen, verdeckt durch eine ungenießbare Soße. Die Rochen und Haie (Haustiere am Steg) haben besseren Fisch bekommen als die Gäste! Was soll man da noch sagen - da ist geschenkt noch zu teuer! Hätte es nicht die herausragende Tauchschule und den Instructor gegeben - wir wären gänzlich verzweifelt. Wir waren heilfroh, dass wir jeden Tag Tauch- und Schnorchelausflüge gemacht haben, auf denen es was zu Essen gab. Wir haben uns sogar auf das Essen im Flugzeug gefreut!?! Nicht meckern kann man höchstens über die stets netten, einfachen Angestellten, die Teamleiter und das Management waren eine Vollkatastrophe, die man sich in Ägypten oder Menorca oder Kroatien niemals leisten könnte, immer nur darauf bedacht, die sich vielfach beschwerenden Gäste abzuwimmeln. Malediven gerne wieder - aber NIEMALS diese Insel! Das Einzige, was an dieser Insel schön ist, hat mit dem Hotel nichts zu tun: das unglaublich türkis schimmernde Wasser, die Schönheit und Farbenvielfalt der Unterwasserwelt. Aber das bekommt man woanders auch mit Hotelleistung, die ihren Namen auch verdient!
Preis-/Leistungsverhältnis
1

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