Novum Hotel Prinz Eugen Wien

Das Hotel macht einen positiven ersten Eindruck. Im Nachhinein bekommt man jedoch zu spüren, dass das Haus lieblos geführt wird und mit Distanz zu Gästen.

Einrichtung im Zimmer, das Bett, die Matratze waren gut. Blöd und nicht durchdacht ist das Badeztimmer. Man hat für zwei zu wenig Ablage für die mitgebrachten Sachen, den vorhandenen Ablageplatz nehmen das hoteleigene Fön, der Taschentücherbox und Seifenspender zusätzlich weg. Im Bad gibt es keinen Abzug und keine Ventilation: Grotest für ein 4-Sterne-Hotel! Badewanne ist richtig gefählich fürs Ein- und Aussteigen: die Glastür zum Schutz von Wasserspritzen ist am Rande abgeschlagen und so doof an der viel zu kurzen Badewanne angebracht, dass da eine sehr hohe Rutschgefahr beim Ein-/Aussteigen besteht. Für Senioren ist es überhaupt nicht geeignet und richtig gefährlich! So wie der Wasserhahn und die Glastür an der Badewanne positioniert sind, muss man davon ausgehen, dass das Zimmermädchen nie die ganze Badewanne/Duschbereich richtig sauber machen kann. Es ist einfach unmöglich vom Einbau her. An der Toilettenbrille sind braune Flecken vorhanden. Klo spritzt beim Spühlen raus. Fön hat dicken Mossbelag und wurde noch nie sauber gemacht. Seife und Dusch-/schampoo-Gel sind wohl die gleiche einzige Flüssigkeit, weil von der gleichen Farbe, Konsistenz, Geruch und aus dem Spender. Keine angebrachten Desinfektionsmittel/-einrichtungen vorhanden.

Es gibt kein Service außer einer netten Begrüßung beim Einschecken. Man wird sich dann selbst überlassen. Mein Geburtstag fiel in die Zeit des Aufenthaltes im Hotel. Beim Einschecken wurde das Geburtsdatum abgefragt. Es war kein Gruß, keine Kerze und keine müde Blume überbracht. Für ein 4-Sterne-Hotel ist das ein Armutszeugnis und der BEweis dafür, dass die Gäste nicht im Mittelpunkt stehen.

Schreklich. Das Frühstück ist öde und arm. Beim Frühstück zeigt sich das Hotel, als ob es nur zwei Sterne und nicht viel hätte. Die Fotobilder vom Büfet auf der Wenseite sind eine Lüge. Eier, unendliche Eier: gekocht, Omelette und im Pfannkuchen. Als Gast in Österreich erwarte ich schon die österreichische Großzügigkeit und Vielfalt. Jeden Morgen war aber alles gleich udn zwar eins zu eins. Käse nur in Scheiben und in einer Sorte. Eine Sorte gebrachtene Würstchen, eine Sorte kalte Wurst, Bacon, Müsli, von Obst nur Äpfel und Apfelsinnen, vom Kuchen nur Pfannkuchen mit übertrieben viel Eier drin und ein Sandkuchen aus einer Fertigpackung. Kein hausgemachtes Gebäck. Dazu passend sind auch die Möbeln in der Kantine: schmutzige Stuhlüberzüge, mit Flecken und Fettglanz, keine Tischdecken, Teekannen mit Teebelag, nicht abgewischte Tische, die neu gedeckt werden, unter den Tischen und Stühlen liegen bleibendes Besteck, Krümmel und Speisereste, klebender Fußboden am Marmeladen- und Teestand über mehrere Tage hinweg (!) => so lange wurde wohl der Boden nicht gewischt und das in der Kantine! Ich war froh, dass ich nur drei Nächte dort übernachtete. Auf Eier werde ich wohl die nächsten Monate keine Lust mehr haben. Es standen drei lange Tische mit Auslagen, man hatte aber dennoch den Eindruck, es gibt nichts zu essen. Man hatte keine Lust zu essen dort. Ärmlich für Österreich, die sonst so viel Esskultur zeigen und bieten kann.

einmal und nie wieder. Das ist wohl auch das Motto der Hotelleitung. Für drei Nächte war das noch gerade erträglich. Man ist aber froh, den Aufenthalt dort beendet zu haben. Sonst nicht zu empfehlen.

Angaben zum Hotel waren verschönert. Abwicklung der Zahlung und Zusendung von Reiseunterlagen war sehr gut: pünktlich, verständlich, komplett.